Freitag, 18. August 2023

Carl Vorsselmans (NB-Estates): "Wenn man ein eigenes Unternehmen hat, steht man auf und geht auch schlafen".

As business manager of NB-Estates, Carl Vorsselmans (46) helps Flemings in their search for a house or apartment in Tenerife, Costa Blanca, Ibiza and Costa del Sol. In itself nothing noteworthy, were it not for the fact that until 2018 the man was commissioner of the federal police and head of service of POSA Antwerp, the central directorate of special units. Like his girlfriend Freyke, Vorsselmans traded in his police uniform three years ago for an entrepreneurial adventure in real estate.

Wie wichtig ist Geld für Sie?

"Geld ist für mich bis zu einem gewissen Grad wichtig. Solange ich das tun kann, was ich gerne tue, bin ich zufrieden. Ich spare zum Beispiel für nichts und niemanden. Wenn ich morgen im Lotto gewinne, wüsste ich nicht, was ich dann ändern oder 'extra' kaufen würde."


Was war bisher Ihre beste Investition? Und Ihre schlechteste?

"Die beste Investition ist zweifellos der Kauf eines Neubauprojekts, das derzeit einen hohen Wertzuwachs aufweist."

"Das Schlimmste war der Kauf von Fortis-Aktien, und als sie noch weiter fielen, habe ich noch mehr in mein Anlegerportfolio investiert. Aber ich versuche, das Positive zu sehen: Diese negative Erfahrung hat mich dazu gebracht, mir zu schwören, nur noch in Immobilien zu investieren, und darüber bin ich sehr froh."


Was bereuen Sie beruflich?

"Ich habe 15 Jahre lang als Kommissar bei der Bundespolizei gearbeitet. Es war mein Kindheitstraum, in die Spezialeinheiten der föderalen Polizei, die frühere Gruppe Diane, zu kommen. Als mir das gelang, war ich sehr zufrieden. Doch im Nachhinein betrachtet hätte ich den Schritt in die Selbstständigkeit vielleicht schon etwas früher wagen sollen.


Sind Sie jemand, der sich oft Sorgen macht? Was hält Sie nachts wach?

"Worüber wir uns manchmal Sorgen machen, ist die Bezahlung ausstehender Rechnungen. Vor allem, wenn man seine Arbeit abgeliefert hat, ist das etwas, was uns manchmal Sorgen bereitet."


Was ist für Sie das Beste daran, Unternehmer zu sein?

"Am meisten Spaß macht es, wenn man kreative Ideen in die Tat umsetzen kann. Wenn das gelingt, ist das einfach eine unglaubliche Befriedigung. Risiken einzugehen und gespannt darauf zu warten, was als nächstes dabei herauskommt, das gibt einem immer wieder einen Kick."

'Das Beste ist, wenn man kreative Ideen in die Tat umsetzen kann. Wenn das gelingt, gibt das einfach eine unglaubliche Befriedigung.'


Welchen großen unternehmerischen Traum hegen Sie noch? Wo sehen Sie sich in 2-3 Jahren stehen?

"Was wir anstreben, ist weiteres internationales Wachstum. Wir sehen zum Beispiel auch außerhalb Spaniens interessante Möglichkeiten für unser Immobilienangebot. Zugleich wollen wir unseren Absatzmarkt weiter ausbauen. Wir haben zum Beispiel vor kurzem eine Vertretung in Polen eröffnet und ich muss sagen: das macht Lust auf mehr. Andere Länder werden also zweifellos folgen."


Welche Opfer müssen Sie in Ihrem Privatleben bringen, um Unternehmer zu sein?

"Die Opfer sind natürlich groß, denn mit einem eigenen Unternehmen steht man auf und geht auch schlafen. Es hört nie auf. Und wenn man denkt, jetzt mache ich mal eine Weile 'nichts', kommt immer noch dieser Anruf, dem man nicht widerstehen kann."


Haben Sie neben dem Unternehmertum noch andere große Leidenschaften/Hobbys? Nehmen Sie sich genügend Zeit für diese?

"Meine große Leidenschaft ist das Kitesurfen. Sobald man auf dem Wasser ist, vergisst man für einen Moment alles. Im Spanischen sagt man das sehr schön: 'desconectar'. Aber dafür bleibt im Moment leider keine Zeit, denn wir sind völlig in unsere Arbeit vertieft."


Was ist die wichtigste unternehmerische Lektion, die Sie in den letzten Jahren gelernt haben?

"Auch wenn die Nachrichten ominös sind, muss man weitermachen. Denn es gibt immer irgendwo neue Möglichkeiten."

"Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass die Preise für Wohnimmobilien so stark ansteigen würden? Es stimmt, dass wir sehr viele Stornierungen hatten. Aber wir haben diesen starken Abschwung genutzt, um uns auf Dinge zu konzentrieren, für die wir vorher keine Zeit hatten. Und mit denen wir in Zukunft sicherlich die Corona-Verluste ausgleichen können."